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Laboruntersuchungen Bluthochdruck

Verschieden Labortests aus dem Blut und Urin dienen dazu, vor allem die sekundären Hypertonieformen zu diagnostizieren oder auszuschließen. Man sucht dazu nach den konkreten Auslösern.

Welche Tests gibt es?

Urin

Die Bestimmung von Eiweiß, roten Blutkörperchen und Urinzucker gehören zu den Standardlabortests bei der Hypertoniediagnostik. Die Kreatinin-Clearance und der Test auf Katecholamine stellen weiterführende Untersuchungen dar und werden nicht bei jedem Patienten, sondern nur bei Verdacht auf bestimmte sekundäre Hypertonieformen durchgeführt.

Blut

Mithilfe von Blutuntersuchungen kann man etwas über die Funktion der Nieren erfahren. Außerdem ist es möglich - bei einem entsprechenden Verdacht -Abweichungen bei den blutdruckrelevanten Hormonen (Schilddrüsenhormone, Cortison, Aldosteron) festzustellen. Auch Risikofaktoren für eine vorzeitige Arteriosklerose (Arterienverkalkung) werden aufgedeckt.

Zu den Standardbluttests bei der Hypertoniediagnostik gehören ein Blutbild und eine Blutanalyse. Durch das Blutbild kann man feststellen, ob zu viele oder zu wenige weiße oder rote Blutkörperchen vorhanden sind. Bei der Analyse der Blutzusammensetzung werden folgende Blutbestandteile bestimmt: Natrium, Kalium, Kalzium, Eiweiß, Glukose, Kreatinin und Harnsäure sowie die Blutfette (Gesamtcholesterin, "schlechtes LDL- und "gutes" HDL-Cholesterin, Triglyceride).

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 26.11.2009